"Der Geist kann Freude wachsen lassen oder sie unterdrücken. Es gibt keinen besonderen Grund, warum nicht mehr Menschen glücklich sind. Viele Menschen meinen, dass Glück nur auf Erfolg im Beruf beruht, und dadurch trennen sie Arbeit von wesentlichen Seinszuständen des Lebens und streben nach Wohlergehen, Status, Kraft und Macht. Jeder erwartet vom Leben grosse und denkwürdige Momente. Die Gesellschaft definiert diese Augenblicke durch Werte und soziale Massstäbe. Das Unglück aber besteht darin, dass viele keine berufliche Karriere machen, kein erfolgreiches Familienleben aufbauen...... Es sind nicht die grossen Momente von Erfolg und Kraft, die das Gefühl von Glück bringen, sondern es sind die kleinen oft übersehenen Augenblicke, die sich zum Glück des Lebens summieren."
(Tietze 51)